Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Wirsol baut Mega-Solarpark in der Karibik

Bis Jahresende sollen 32 Megawatt Leistung ans dominikanische Stromnetz angeschlossen sein. Der deutsche Projektierer Wirsol startet nun mit dem Bau eines 64-Megawatt-Solarparks.

Der Projektierer Wirsol aus Waghäusel bei Karlsruhe hat mit dem Bau des Solarparks Monte Plata in der Dominikanischen Republik begonnen. Die Anlage hat eine installierte Leistung von  64 Megawatt. Bis Jahresende soll die Hälfte der Leistung am Netz sein. “Staatspräsident Danilo Medina Sánchez hat uns persönlich den ersten staatlichen Stromverkaufsvertrag des Landes erteilt”, freut sich Wirsol-Vorstandsmitglied Markus Wirth.

Durch den Bevölkerungsanstieg auf über zehn Millionen Einwohner und den wirtschaftlichen Aufschwung hat sich der Strombedarf des karibischen Inselstaats drastisch erhöht. Auf der Dominikanischen Republik wird die Energie vornehmlich noch aus teuren fossilen Brennstoffen wie Diesel und Gas gewonnen. Für die lokale Stromversorgung stellt das solare Großkraftwerk damit eine kostengünstige Alternative dar.

50 Prozent mehr Sonne

Die Sonneneinstrahlung ist in der Karibik rund 50 Prozent höher als in Deutschland – dennoch wird die Sonne als Energiequelle bisher kaum genutzt. Von Seiten der Regierung werden Erneuerbarenanlagen nur indirekt durch Steuervergünstigungen gefördert.

Mit der Registrierung bei er UN als emissionsarmes Kraftwerk hat die Anlage zudem ein offizielles Gütesiegel aus Genf erhalten. Schon nach Abschluss der ersten Bauphase können demnach jährlich bis zu 33.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Die technische Betriebsführung und weitere Projekte in der Region sollen zukünftig von der vor Ort ansässigen Tochtergesellschaft Wirsol Caribbean ausgeführt werden. (nhp)