Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik hat seine Wissenschaftspreise 2019 verliehen. Unter den Preisträgern ist auch ein Journalist.
Zum 10. Mal zeichnete das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT Akteure der Energiewende aus. Der Preisträger in der Kategorie Journalismus ist Christopher Schrader. Er betrachtete in seinem Artikel „Die Ökobilanz der E-Mobilität“ den Lebenszyklus eine Elektroautos und zeigt auf, ab wann dessen ökologischer Vorteil gegenüber Dieseln oder Benzinern greift. Der Artikel erschien in der Maiausgabe 2018 von Spektrum der Wissenschaft. Insbesondere das Thema Batterie wird ausführlich auf den Prüfstand gestellt, denn hier sehen Fachleute die Achillesferse des Antriebskonzepts. Kritisch berichtet Schrader in seinem Artikel auch über das Angebot der Autohersteller und das veränderte Fahrverhalten, das häufig mit der Anschaffung eines E-Autos einhergeht.
In der Kategorie Wissenschaft wurde Kai Mainzer ausgezeichnet. Er hat im Rahmen seiner Promotion ein Modell entwickelt, das automatisierte Analysen zur Bestimmung der Energienachfrage und der Potenziale für erneuerbare Energien erlaubt. Dieses Instrument ist für kleine Gemeinden sinnvoll, denen es oft an Know-how fehlt, um lokale Potenziale zur Emissionsminderung zu erkennen. (PF)