Steigende Energiepreise verstärken die Nachfrage nach Solaranlagen und Stromspeichern. Der norwegische Anbieter Otovo geht mit siebenfachem Auftragsbestand ins Jahr 2022. Zum Ziel von 8.000 verkauften Solaranlagen wird erstmals der deutsche Markt beitragen, in dem die Norweger seit Jahresbeginn tätig sind.
Im ersten Monat hat Otovo in Deutschland bereits 60 Komplettanlagen verkauft. Das 20-köpfige Team um Christian Rahn sitzt in Berlin und soll 2022 auf 100 Mitarbeiter anwachsen. Derzeit beginnen die ersten Installationen bei den Kunden.
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Neuer Marktplatz im Web
Otovo ist ein europaweit aktiver Marktplatz für Solar- und Batteriesysteme. Herzstück ist die Webplattform, an die Hunderte Solarteure angeschlossen sind. Die Software ermöglicht es, das Potenzial jedes Hauses in wenigen Klicks online zu analysieren und die passende Anlage zu konfigurieren. Somit erhält ein interessierter Kunde blitzschnell ein festes Angebot vom günstigsten lokalen Fachbetrieb.
Umsatz um 173 Prozent gesteigert
Otovo ist in der norwegischen Hauptstadt Oslo ansässig. Im vierten Quartal 2021 wuchs der Gesamtumsatz um 173 Prozent auf elf Millionen Euro, der Bruttogewinn um 195 Prozent auf 2,2 Millionen Euro. Das entspricht einer Gewinnmarge von 19,9 Prozent.
Im letzten Quartal 2021 hat Otovo 2.066 Solarprojekte verkauft - 223 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ganzen Jahr waren es 8.000 Projekte.
Rasanter Zuwachs auf allen Märkten
Aufgrund des starken Quartals war die Pipeline der zur Installation anstehenden Projekte 7,2-mal höher als im Vorjahreszeitraum. Das Auftragsvolumen liegt bei 28 Millionen Euro. „In den kommenden Wochen werden mehr Anlagen installiert als im Gesamtjahr 2020“, urteilt Andreas Thorsheim, CEO von Otovo.
Das Unternehmen wurde im Januar 2016 von ihm in Norwegen gegründet, wo Otovo mittlerweile Marktführer im Marktsegment der Privatkunden ist. Derzeit sind die Norweger auch in Schweden, Frankreich, Spanien, Polen, Italien und Deutschland tätig. (HS)
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