Der Elektrogroßhändler Sonepar hat die Module von Solar World in seine Markenoffensive aufgenommen. Mit der vereinbarten Vertriebspartnerschaft erhofft sich der Bonner Konzern eine exklusivere Wahrnehmung durch den Handwerker, der nicht nur Kunde von Sonepar ist, sondern vor allem das Bindeglied zum Hauseigentümer.
Der Elektrogroßhändler Sonepar hat im Rahmen seiner Markenoffensive die Module von Solar World ins Sortiment aufgenommen. Die Module, Speicher und Systempakete des Bonner Konzerns sind die einzigen Photovoltaikprodukte, die bei der Markenoffensive im Portfolio stehen. Mit dieser Offensive will Sonepar bestimmte Produkte besonders bewerben und vom restlichen Sortiment abheben. „Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass Zuverlässigkeit, Qualität und Kontinuität unserem Kunden wichtig sind“, begründet Thaomas Laur, Geschäftsführer der Erneuerbaren-Energien-Sparte von Sonepar Deutschland. „Darum haben wir gemeinsam mit Top-Herstellern der Elektrobranche die Markenoffensive ins Leben gerufen, um Billiganbietern von qualitativ minderwertigen Waren eine Strich durch die Rechnung zu machen.“ Man wolle damit ein Zeichen setzen
Längere Gewährleistung, kürzere Lieferzeiten
Im Mittelpunkt der Markenoffensive stehen ausschließlich Markenartikel, die sich bewährt haben, eine lange Lebensdauer garantieren und nachhaltig die Wertschöpfung sichern. Nur für diese Markenartikel gewährt Sonepar eine fünfjährige Gewährleistung und eine Liefergarantie innerhalb von 24 Stunden. Alle anderen Produkte fallen unter die normalen Garantie- und Lieferbedingungen.
Um die Markenoffensive zu betreiben, entwickeln Sonepar und die Markenpartner gemeinsame Vertriebsaktionen. Solar World sieht hier eine Chance, besser den Weg zum Handwerker zu finden – trotz der im Vergleich zu chinesischen Billigherstellern höheren Preise, die für die Premiumprodukte des Bonner Herstellers bezahlt werden müssen. „Die Entwicklung kooperativer Vertriebsmaßnahmen ist die richtige Antwort auf den Preisdruck in der Photovoltaik- und Elektrobranche“, betont Frank Henn, Vertriebsvorstand von Solar World. „Mit dieser Vertriebspartnerschaft erreichen wir noch mehr Kunden, die langfristig Stromkosten sparen möchten.“ Der Weg zum Kunden wiederum führt über den Handwerker. Denn letztlich ist dieser, der entscheidet, welche Module auf dem Dach eines Einfamilienhauses oder eines Gewerbeunternehmens gebaut werden. (su)