Das Bundesumweltministerium hat ein neues Förderprogramm für Schulen gestartet. „Erneuerbare Energien – sichtbar machen“ will Kindern die Bedeutung von nachhaltiger Stromerzeugung und Klimaschutz näher bringen. Im Rahmen des Programms „Solarsupport für Schulen“ können sich Bildungseinrichtungen bewerben, um ihre Photovoltaik-Anlage mit einer Anzeigetafel nachrüsten zu lassen. Diese sollte möglichst im gut einsehbaren Eingangsbereich der Schule aufgehangen werden, sagt Victor Rochow, Koordinator des Programms für Norddeutschland. Auf dem Display können die Schüler dann die momentane Leistung der Anlage in Kilowatt, den Gesamtenergieertrag in Kilowattstunden sowie die eingesparten Kohlendioxidmengen einsehen.
Rund 400 Solarstromanlagen auf Schulen bundesweit sollen mit einer entsprechenden Anzeigetafel ausgestattet werden. Daneben werden ein Photovoltaik-Datenlogger und eine Wetterstation angebracht, um deren Daten auf den Klimaschutzserver des Bundesumweltministeriums zu übertragen sowie auf dem Internetportal www.klimaschutzschule.de zu präsentiert. Die Installation an den Schulen wird durch das Förderprogramm mit bis zu 1700 Euro bezuschusst.(SE)