Mit 1.366 Megawatt liegt der gesamte Zubau im Oktober 2024 nach den Zahlen der Bundesnetzagentur im Oktober deutlich über dem September und dem August. 810,337 Megawatt – also knapp 60 Prozent – waren größere Projekte von mehr als einem Megawatt Leistung, die voll ins Netz einspeisen.
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Solarstrom selbst erzeugen und verbrauchen
Das Angebot an Photovoltaikanlagen für den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Solarstrom war noch nie so attraktiv wie jetzt. Die Anlagen sind technisch ausgereift und arbeiten wirtschaftlicher als noch vor ein bis zwei Jahren, als die Preise für Solarkomponenten relativ hoch lagen.
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Heute sind die Preise auf dem Tiefstand, versierte Fachhandwerksbetriebe haben wieder Kapazitäten frei für Neuaufträge. Denn die Auslastung liegt weit unter den Erwartungen. Das hat bei Installateuren und Händlern bereits zu massivem Abbau von Arbeitsplätzen geführt. Insbesondere der Zubau an kleinen und mittleren Anlagen liegt deutlich unter den Kapazitäten, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden.
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Weniger Solarspeicher nachgefragt
Der Zubau bei privaten Anlagen bis zehn Kilowatt hat sich im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat fast halbiert. Sogar das Interesse an Steckersolaranlagen ist deutlich rückläufig. Zudem hinkt der Zubau bei den Solarspeichern. Er ging im Oktober gleichfalls zurück. Hier fehlt vor allem bei privaten und gewerblichen Anlagen die Bereitschaft, in Batteriesysteme zu investieren. (HS)
Den aktuellen Marktreport von EWS lesen Sie hier.
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