Das Meinungsforschungsinstitut Civey führte die Umfrage für Eon durch. Am häufigsten erzeugen die Befragten Grünstrom mit einer Photovoltaikanlage, die bereits bei 18 Prozent der Geschäftsleute installiert ist. Es folgen Biomasse-Blockheizkraftwerke mit rund drei Prozent und Windkraftanlagen mit nur 2,2 Prozent. Über andere Anlagen, darunter können zum Beispiel Wasserkraft oder Geothermie fallen, verfügen 3,7 Prozent der Entscheider auf dem Betriebsgelände.
Bayerns Unternehmer bei Erneuerbaren vorn
Im Vergleich der der Bundesländer sind die Entscheider in Bayern in der Produktion von Ökostrom führend (29 Prozent). Es folgen knapp dahinter die Befragten aus dem Saarland auf Platz 2, Rheinland-Pfalz auf Platz 3 und Baden-Württemberg auf Platz 4. Auch hier sind am häufigsten Photovoltaikanlagen installiert.
„Erneuerbare Energien und besonders Solaranlagen sind für immer mehr Unternehmen eine wichtige Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck der Firma zu verkleinern und sie so fit für die Zukunft zu machen“, sagt Philip Beckmann, B2B-Geschäftsführer bei Eon. Die Motive sind demnach vor allem Klimaschutz und Kostenersparnis sowie mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt. Solarer Gewerbestrom: auch 2021 mehr als fünf Prozent Rendite. (nhp)
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