Das Forschungsnetzwerk wurde im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie ins Leben gerufen und bietet Fachleuten ein technologieoffenes, interdisziplinäres Forum rund um das Thema Wasserstoff. Mit seinen mehr als 1.500 Mitgliedern deckt das Forschungsnetzwerk Wasserstoff die gesamte deutsche Wasserstoffkompetenz im Bereich der angewandten Energieforschung ab. „Damit der Markthochlauf gelingt und wir die Klimaziele erreichen, müssen wir jetzt die richtigen Fördermaßnahmen ergreifen. Das Forschungsnetzwerk spielt dabei als wichtiger Impulsgeber eine entscheidende Rolle“, erklärt Andreas Feicht, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Dieses Fachwissen werde unter anderem in die Erstellung einer Wasserstoff-Roadmap einfließen und so die Arbeit des Nationalen Wasserstoffrats unterstützen.
H2: Markteinführung und breite Industrialisierung
In seiner Empfehlung legt das Netzwerk dar, welche Aspekte in den kommenden Jahren schwerpunktmäßig erforscht werden müssen. Eine umfassende Forschungsagenda, welche die Netzwerkmitglieder aktuell vorbereiten, soll die vorliegende Expertenempfehlung ergänzen. „Um die in der Nationalen H2-Strategie anvisierten Ziele zu erreichen, ist eine schnelle Markteinführung und breite Industrialisierung bewährter Technologien mit einhergehender Skalierung in den kommenden Jahren erforderlich“, heißt es in dem Positionspapier.
Das Forschungsnetzwerk war bereits in den Förderaufruf Technologieoffensive Wasserstoff eingebunden: Knapp 200 Projektskizzen wurden danach eingereicht. Für erste Projektskizzen soll im Jahr 2021 bereits ein Fördervolumen von insgesamt über 70 Millionen Euro bewilligt werden. (nhp)
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