Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) wird künftig als Unternehmensverband neben der Photovoltaik, Solarthermie und der Speicherbranche verstärkt die Interessen der konzentrierenden Solarthermie vertreten. Ermöglicht wird dies durch zahlreiche Neumitglieder aus der CSP-Branche.
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Wärme bis 430 Grad Celsius
Zum Jahreswechsel hatte sich der DCSP nach erfolgreichen Beitrittsverhandlungen aufgelöst. Aus konzentrierender Solarthermie gewonnener Solardampf kann ganzjährig und rund um die Uhr im Sonnengürtel der Erde zur Deckung des wachsenden globalen Stromverbrauchs beitragen. Hierzulande liefern CSP-Anlagen zudem regelbare Wärme bis 430 Grad Celsius und können wirtschaftlich sinnvoll in weiten Teilen der Industrie eingesetzt werden.
Neuer Mann im BSW-Vorstand
Um die Interessen der konzentrierenden Solarthermie künftig noch besser im BSW-Solar vertreten zu können, wurde mit Dr. Joachim Krüger der Geschäftsführer der Firma Solarlite CSP Technologies GmbH und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des DCSP in den BSW-Vorstand berufen.
Er formuliert seine Erwartungen: „Die konzentrierende Solarthermie sollte auch in Deutschland als Dekarbonisierungsoption für Fernwärme und industrielle Prozesswärme stärkere Berücksichtigung finden. Das Zusammengehen der Verbände ermöglicht es, das Potenzial sämtlicher Solarthermie-Technologien für die Wärmewende in Deutschland stärker bekannt zu machen.“
Die bisherige DCSP-Geschäftsführerin Juliane Hinsch wird ihre Arbeit als Leiterin konzentrierende Solarthermie im BSW-Solar fortsetzen.
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Zahlreiche neue Mitglieder im Verband
Zu den Neumitgliedern des BSW aus dem Geschäftsfeld CSP zählen neben Firmen wie Siemens Energy, Wacker Chemie, Protarget, Fichtner, Frenell, KSB, Hawe Hydraulik, Enolcon, CSP Services, SHP Sonne, Synhelion Germany und Aura oder auch Institute wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Solarinstitut Jülich der FH Aachen. (HS)
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