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Ölkonzern Total stellt sich neu auf

Auf der Hauptversammlung der Aktionäre des französischen Ölgiganten Total wurde Ende vergangener Woche fast einstimmig eine Neuausrichtung des Geschäfts beschlossen und der Firmennamen geändert.

Total firmiert fortan unter Total Energies und will verstärkt als Energieversorger auftreten. „Um angesichts der klimatischen Herausforderung einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Planeten zu leisten, bewegen wir uns heute gemeinsam in Richtung neue Energien“, sagte Patrick Pouyanné, CEO von Total Energies. „Unser Ziel ist es, ein wesentlicher Akteur der Energiewende zu sein.“

60 Milliarden US-Dollar für Windparks und Sonnenkraft

Die Investitionen in Windkraft und Solargeneratoren in den kommenden zehn Jahren wird sich auf rund 60 Milliarden US-Dollar belaufen. Damit will Total Energies seine Leistung aus diesen beiden Stromerzeugungstechnologien von derzeit sieben Gigawatt auf 100 Gigawatt bis 2030 steigern.

Der Anteil des Stromgeschäfts am Konzernumsatz soll auf diese Weise von derzeit fünf Prozent auf 15 Prozent wachsen. Zudem will das Unternehmen bis 2025 rund 150.000 Ladepunkte für E-Fahrzeuge installiert haben. Bis heute wurden bereits 21.000 Ladepunkte gebaut.

Erdgasgeschäft könnte wachsen

Im traditionellen Geschäft mit Erdgas hofft der Konzern auf ein Wachstum von derzeit 40 Prozent auf 50 Prozent des Gesamtgeschäfts. Bei Ölprodukten rechnen die Franzosen mit einer Absenkung von 55 Prozent auf 35 Prozent bis 2030.

Total Energies gehört zu den großen Mineralölkonzernen der Welt. Das Unternehmen hat weltweit rund 105.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 130 Ländern vertreten. (HS)

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