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Phoenix Contact: Zukunftspark der All Electric Society eröffnet

Auf rund 7600 Quadratmetern hat Phoenix Contact den Zufahrtsbereich zum Werksgelände in Blomberg völlig neu gestaltet. Herzstück ist ein frei zugänglicher Park, der die Vision der All Electric Society für alle erlebbar macht und verständlich erklärt. Erkennungsmerkmal ist ein Solartracker mit einem Durchmesser von zwölf Metern auf dem Kreisverkehr direkt am Park. Er ist drehbar, um stets im richtigen Winkel zur Sonne zu stehen.

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Solarelektrische Versorgung heute schon möglich

Anhand des Energieflusses von der Gewinnung über die Wandlung, Speicherung und Verteilung bis hin zum optimierten Energieeinsatz zeigt der Park, wie die All Electric Society Wirklichkeit werden kann. Dabei veranschaulichen reale Applikationen, wie Sektorenkopplung funktioniert und welche Technologien sie ermöglichen.

Der Park stellt in verkleinerter Form ein Abbild der realen Welt dar. Container aus Glas für die jeweiligen Applikationen, Freiflächenanlagen sowie ein Pavillon mit Leitwarte und Besprechungsräumen bilden die Ausstellungsbereiche des Parks. Dieser zeigt ein ganzheitliches Bild des schonenden Ressourcenverbrauchs basierend auf vorhandenen Technologien.

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Sektorenkopplung hautnah erleben

Der rote Faden durch den Park wird vom Energie- und Datenfluss gebildet. Entlang diesem Thema werden Applikationen in einen sinnhaften Zusammenhang gesetzt und ihre gegenseitige Beeinflussung gezeigt. Basis ist die Erzeugung von regenerativer Energie mit Solar und Wind. Im Park selbst sorgen Solarmodule für den nachhaltigen Strom. Sie befinden sich auf den Dächern der Cubes und der Ladestationen, sind in die Fassade des Pavillons integriert und als Bodenplatten eingesetzt.

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Rund 155 Kilowatt Photovoltaik installiert

Insgesamt 550 Solarmodule wurden im Park verbaut. Sie liefern pro Jahr 155.000 Kilowattstunden sauberen Strom. Windenergie wird exemplarisch durch eine begehbare Windgondel im Park sowie durch einen Windbaum vermittelt. Seine kleinen Windrotoren drehen sich schon bei schwachem Wind und erzeugen Energie. Mit 36 Blättern, sogenannten Aeroleafs, leistet der Windbaum in Summe knapp elf Kilowatt.

Da Sonne und Wind nicht immer im gleichen Maße zur Verfügung stehen, muss überschüssige Energie gespeichert und bei Bedarf abgegeben werden. Hierfür werden beispielsweise Batteriespeicher eingesetzt. So werden Energieverbraucher im Park jederzeit mit sauberer Energie versorgt. Dazu gehören die Gebäude, E-Ladesäulen und die Applikationen im Park. An diesen Verbrauchern werden auch Maßnahmen zur Optimierung demonstriert, um den Energiebedarf und Ressourceneinsatz zu senken.

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Systeme genau ausbalanciert

Die Verbindung von Energieerzeugern, Speichern, Verbrauchern und dem Mittelspannungsnetz erfolgt über eine Ortsnetzstation. Ein Energiemanagementsystem sorgt für die Balance zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern. Das System erfasst alle relevanten Kenndaten und steuert über die Ortsnetzstation die Energieflüsse.

Im Park der All Electric Society wird nicht nur elektrische Energie benötigt, sondern auch weitere Energieträger. Die Kuben und der Pavillon im Park werden mit Wärme oder Kälte versorgt. Dieser Energiefluss wird durch ein eigenständiges hydraulisches System gesteuert, das ein kaltes Nahwärmenetz, Eisspeicher und zwei Wärmepumpen integriert.

Gelände ab sofort zugänglich

Der Park ist seit September 2023 für Besucherinnen und Besucher frei zugänglich. Für einen Überblick stehen im Internet umfangreiche Informationen zur Verfügung. So lässt sich der Besuch im Vorfeld planen. (HS)

Alle Informationen rund um den Park der All Electric Society finden Sie hier.

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