Das Solar-Cluster Baden-Württemberg organisiert zusammen mit dem Umweltministerium in Stuttgart und der Plattform Erneuerbare Energie im Ländle am 17. Oktober 2024 bereits zum elften Mal den Solarbranchentag. Auf dem Treffen der südwestdeutschen Photovoltaikbranche geht es untere anderem nur um die Marktaussichten, die im Ländle tatsächlich derzeit durchwachsen sind. Zwar wurden bis Ende September in Baden-Württemberg fast 1,5 Gigawatt neue Solarstromleistung ans Netz angeschlossen. Doch schon der August hat gezeigt, dass der Ausbau im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig ist.
Neue Regeln für die Photovoltaik geplant
Auf dem Branchentag erfahren die Teilnehmer auch die neusten regulatorischen Entwicklungen, die auf die Branche zukomme. Schließlich plant die Bundesregierung ein neues Strommarktdesign für die erneuerbaren Energien. Dieses stößt in der Branche auf ein gespaltenes Echo. So solle die Förderung ab 2027 auf Investitionskostenzuschüsse umgestellt werden. Die Einspeisevergütung soll dann schrittweise auslaufen. Außerdem soll bei negativen Börsenstrompreisen die Vergütung für Großanlagen bereits ab 1. Januar 2025 ausgesetzt werden. Zudem soll die Pflicht zur Direktvermarktung des Solarstroms ab 2025 in drei Jahresschritten zunächst von 100 auf 75, danach auf 50 und schließlich auf 25 Kilowatt installierter Leistung abgesenkt werden.
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Zugang zu Flächen
So wird die weitere Förderung der Photovoltaik ein zentraler Teil der Veranstaltung sein. Eine juristische Übersicht über die Regelungen wird die Rechtsanwältin Margarete von Oppen geben. Es geht aber auch um Chancen für den weiteren Ausbau der Photovoltaik. Hier spielt vor allem der Zugang zu Flächen aber auch die Kommunikation der Anlagenbetreiber mit den Kommunen eine Rolle.
Das gesamte Programm des Branchentages am 17. Oktober 2024 in Stuttgart und einen Link zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite des Solarclusters Baden-Württemberg. (su)