Pro Jahr sollen dort bis zu 1.350 Tonnen Wasserstoff mit regenerativer Energie zum Beispiel aus Photovoltaik oder Windkraft hergestellt werden. Durch den Einsatz dieses Wasserstoffs in Verkehr und Industrie können jährlich bis zu 13.500 Tonnen CO2 vermieden werden. Siemens Smart Infrastructure errichtet als Generalunternehmer die Gesamtanlage, und Siemens Financial Services beteiligt sich an der Eigenkapitalfinanzierung sowie mit einem Anteil von 45 Prozent an der Betreibergesellschaft Wun H2.
Wasserstoffanlage soll im Sommer 2022 starten
Der Elektrolyseur wird ebenfalls von Siemens Energy geliefert. Beim Spatenstich mit dabei waren unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sowie die beiden Staatsminister Hubert Aiwanger für Wirtschaft und Energie sowie Thorsten Glauber für Umwelt und Verbraucherschutz.
Die Anlage wird am Energiepark Wunsiedel in Oberfranken errichtet und dort mit dem bereits vorhandenen Batteriespeicher und benachbarten Industriebetrieben vernetzt. Diese können zum Beispiel Abwärme oder den bei der Elektrolyse abgespaltenen Sauerstoff nutzen. Diese vernetzte Infrastruktur hat Modellcharakter für ganz Deutschland. Die neue Wasserstofferzeugungsanlage soll Sommer 2022 in Betrieb gehen. Denn es wird künftig viel mehr Ökostrom benötigt: Altmaier korrigiert Prognose für Strombedarf 2030 nach oben. (nhp)
Weitere aktuelle H2-News: