Der BSW Solar veröffentlicht einen kostenlosen Leitfaden zum Thema Mieterstrom. Denn Dachflächen von Mietshäusern bieten ein großes Potenzial für Photovoltaik.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat einen kostenlosen Leitfaden zum Thema Mieterstrom veröffentlicht. Auf 52 Seiten stellt die umfassende Publikation erfolgreiche Beispiele verschiedener Geschäftsmodelle mit solarem Mieterstrom vor und beschreibt deren Besonderheiten und Profitabilitäten. „Wir registrieren ein wachsendes Interesse bei Mietern sowie in der Energie- und Wohnungswirtschaft“, bestätigt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Mieterstrom entlastet Stromnetze
Das Potenzial für Mieterstrom ist groß. Nach Schätzungen des Solar- und Speicherverbands könnten Photovoltaikanlagen auf Mietshäusern bereits mittelfristig jährlich rund vier Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugen, der zum überwiegenden Teil ohne Belastung der öffentlichen Stromnetze direkt vor Ort verbraucht werden könnte. „Das wird die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung weiter steigern“, sagt Körnig. Potentielle Investoren aus der Energie- und Wohnungswirtschaft finden alle wichtigen Informationen rund um das neue Trendthema im Leitfaden, den der BSW als Hilfestellung für die Erschließung des neuen Geschäftsfeldes konzipiert hat
Der Leitfaden kann auf der Mieterstrom-Website kostenlos heruntergeladen werden. Dort informiert der Verband auch über Mieterstromförderprogramme, wie sie jüngst in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen aufgelegt wurden. Harald Will und Fabian Zuber haben den Leitfaden verfasst. Der Leitfaden wurde im Rahmen des von der EU geförderten Projektes PV Financing erstellt, das durch das Programm Horizon 2020 finanziert ist. Weitere Informationen auf www.pv-financing.eu. (nhp)