Der diesjährige Zubau von Photovoltaikanlagen geht im Vergleich zum vergangenen Jahr weiter gut voran. Im März 2017 wurden laut Bundesnetzagentur 111 Megawatt neu installiert. Die Vergütungssätze sinken in den nächsten drei Monaten um jeweils 0,25 Prozent.
Von den 111 Megawatt wurden 8,75 Megawatt auf der Freifläche errichtet, verkündet die Bonner Behörde. Diese müssen seit März 2015 laut AnlRegV im Anlagenregister der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Im veröffentlichten Monatswert sind demnach auch alle Nachmeldungen von älteren Anlagen enthalten. Zum Vergleich: Die Installateure in Deutschland haben im Februar mehr als 4.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 122,5 Megawatt gebaut. Im Januar waren es 117 Megawatt.
Die hohe Anzahl der Nachmeldungen seit Herbst 2014 sei hauptsächlich auf eine neue Pflicht der Netzbetreiber zurückzuführen: In der seit 1. August 2014 gültigen AnlRegV werden demnach die Netzbetreiber verpflichtet, in ihrer Jahresendabrechnung die Anlagenbetreiber über ihre Meldepflicht bei der Bundesnetzagentur im PV-Meldeportal zu informieren.
Der Zubau im Bemessungszeitraum liegt zwar unter dem Zubaukorridor, dennoch sinkt die monatliche Vergütung jeweils um 0,25 Prozent ab Mai 2017, Juni 2017 und Juli 2017, teilt die Bundesnetzagentur mit. (nhp)
Zubau im Februar: Über 4.000 neue Anlagen errichtet
