Was tun, wenn es brennt? Oder besser noch: Was tun, damit es gar nicht erst brennt an einem Gebäude mit einer Photovoltaikanlage. Ein HDT-Seminar im Haus der Technik am 7. Februar 2014 in Berlin liefert Antworten.
Derzeit gibt es hierzulande mehr als 1,3 Millionen Photovoltaikanlagen, die immer mehr zur Stromversorgung Deutschlands beitragen. Mit der zunehmenden Anlagenzahl steigt auch das Risiko, dass an einem Gebäude mit einer Solarstromanlage auf dem Dach ein Brand ausbricht. Es kam bereits zu Bränden. Im seltensten Fall war die Photovoltaikanlage die Brandursache. Da am Generator am Tage eine nicht abschaltbare Spannung bis zu 1.000 Volt anliegen kann wird jedoch der Einsatz der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung erschwert.
Welche baulichen Anforderungen gibt es?
Vor diesem Hintergrund müssen Fachregeln der Brandschutzgerechten Planung-, Errichtung und Instandhaltung von PV-Anlagen beachtet werden, die sich aus den baulichen Anforderungen ( Stichworte MBO, MLAR) und elektrischen Anforderungen aus den VDE-Normen ergeben. Im HDT-Seminar "Elektro- und Brandsicherheit bei Photovoltaikanlagen" wird auf die Betriebsführung, die Wartung und Instandhaltung sowie auf das Langzeitverhalten eingegangen. Weitere Inhalte: Schutzklassen, Leitungsdimensionierung und -verlegung, Auswahl und Auslegung von Gleichstrom-Lastschaltern, Sicherungen und Überstromschutzelementen. Zudem sind Blitz- und Überspannungsschutz, baulicher Brandschutz, brandschutzgerechte Installation, Personenschutz von Einsatzkräften, Abnahme und Inbetriebnahme sowie die Betriebsführung im Fokus.
Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Energiewirtschaft, Ingenieure, technische Mitarbeiter von Planungsbüros, technisch versierte Architekten und Bautechniker, Elektroinstallateure, Mitarbeiter der Bauverwaltungen. Die Veranstaltung findet am 7. Februar 2014 von 10 bis 17 Uhr im Haus der Technik am Berliner Alexanderplatz statt. Leiter der Veranstaltung ist der promovierte Ingenieur Ralf Haselhuhn. Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder 500 Euro, Nicht-Mitglieder zahlen 30 Euro mehr. (nhp)
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