98 Gigawatt Photovoltaikleistung bis 2030 lautet das Ausbauziel der Bundesregierung. Ist das zu schaffen? Beantworten Sie unsere Frage der Woche.
Anfang Oktober verkündete die Bundesregierung das Etappenziel 2030 für den Solaranlagenausbau. Die installierte Leistung soll sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln: von derzeit 49 Gigawatt auf 98 Gigawatt im Jahr 2030. Der Branchenverband BSW Solar sieht diese Ziele als zu niedrig an, um den Atom- und Kohleausstieg zu kompensieren und die Klimaziele zu erreichen.
Doch ist es überhaupt möglich, in den nächsten zehn Jahren 48 Gigawatt Photovoltaikleistung zu bauen? Immerhin bedeutet das rund fünf Gigawatt pro Jahr. Das dürfte kein Problem sein, werden viele sagen. Immerhin hatten wir schon die Rekordjahre 2010, 2011 und 2012, in denen jährlich über sieben Gigawatt Photovoltaikleistung errichtet wurden. Doch inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen geändert und sind zum limitierenden Faktor geworden. Dazu gehören Flächenverfügbarkeit, Ausschreibungszeitpläne und die immer weiter sinkende Vergütung für Dachanlagen. Auch der Fachkräftemangel wird nicht nur herbeigeredet, sondern ist Realität. Deshalb fragen wir Sie: Sind fünf Gigawatt pro Jahr zu schaffen?
Beantworten Sie hier unsere Frage der Woche.
Was sollte die nächste zentrale Forderung der Photovoltaikbranche an die Politik sein?
So lautete unsere Frage der Woche, die wir unseren Lesern Ende September stellten. Das Ergebnis ist eindeutig: Die übergroße Mehrheit - fast 70 Prozent - sehen die Abschaffung der EEG-Umlage auf Eigenverbrauch als wichtigstes Anliegen.
Rund 17 Prozent sprachen sich für eine Solarbaupflicht für neue Gebäude aus. Keine EEG-Umlage auf Mieterstrom, keine Begrenzung der Anlagengröße beim Mieterstrom, dafür votierten knapp 14 Prozent der Leser. (PF)
