Die Polypreise gingen alle um einen Cent nach unten. Chinesische monokristalline Module sind dagegen um zwei Cent gestiegen. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.
„Neue Mindestpreise spiegeln sich noch nicht in den Preisen wieder“, kommentiert Frederic Drouard, Analyst bei Solartraders. Die polykristallinen Modulpreise gingen alle um einen Cent nach unten. „Derzeit ist allerdings wenig Volumen im Markt, wie es auch Zubauzahlen der Bundesnetzagentur belegen“, sagt Drouard. Die polykristalline Modulpreise kosten in der EU 0,57 Euro, in China 0,53 Euro und in Asien liegen sie bei 0,51 Cent pro Watt.
Chinesische monokristalline Module sind zwei Cent nach oben gegangen und liegen nun bei 0,60 Euro pro Watt. Das sei aber kein Markttrend, sagt Drouard, nächste Woche könnte der Preis wieder bei 0,58 Cent liegen.
Asiatische monokristalline Module gehen einen Cent nach unten und kosten derzeit am Markt 0,72 Cent. Dagegen klettern die Mono-Module in Europa um einem Cent nach oben und liegen nun bei 0,69 Cent. Insgesamt sei in dieser Wochen nur ein geringes Volumen bei Mono-Modulen gehandelt worden. Ausnahme seinen Heimanlagen bis zehn Kilowatt Leistung, sagt Drouard. (Niels H. Petersen)
Seit September 2013 veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.
Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.