Monokristalline Solarmodule aus Europa und Asien sind in dieser Woche einen Cent billiger. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.
„Bei den monokristallinen Preisen geht es bei zwei der drei Indizes um einen Cent nach unten“, berichtet Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders. Ansonsten habe es keine großen Sprünge gegeben. Keine Überraschung: Chinesische polykristalline Module halten weiterhin die 0,54 Euro. Bei den monokristallinen Pendants haben sich ebenso keine Veränderungen ergeben, sagt Kahl.
Asiatische polykristalline Module stehen weiterhin bei 0,58 Euro. Einen Cent günstiger als zur Vorwoche zeigten sich die monokristallinen Module mit 0,73 Euro. Letztendlich wurden auch die europäischen monokristallinen Module um einen Cent günstiger und werden im Schnitt nun bei 0,68 Euro gehandelt. Die polykristallinen Module bleiben unverändert bei 0,58 Euro.
Fünf Milliarden auf dem EEG-Konto
Das EEG-Umlagenkonto wächst immer weiter und erreicht immer neue Höhen: „Erstmals schießt das Guthaben über die Schwelle von fünf Milliarden Euro“, erklärt Kahl. Monat für Monat bleibt ein Guthaben bestehen. Anfang des Jahres lag das Guthaben noch bei zwei Milliarden Euro. Kahl: „Der durchschnittliche Verkaufspreis für regenerative Energien sank letzten Monat auf 27 Euro pro Megawattstunde.“ (Niels H. Petersen)
Seit September 2013 veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.
Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.