In den vergangenen sieben Tagen ergaben sich keine nennenswerten Preisveränderungen. Somit sind die Modulpreise nunmehr seit mehreren Wochen auf einem stabilen Niveau. Besonders bei asiatischen Fabrikaten sind die Preisspannen zwischen den einzelnen Herstellern sehr groß. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.
Chinesische polykristalline Module liegen abermals stabil bei 0,55 Euro. Die monokristallinen Baureihen aus der Volksrepublik haben sich um einen Cent von 0,61 auf 0,60 Euro vergünstigt. Auch die asiatischen polykristallinen Module haben den niedrigen Preis von 0,55 Euro gehalten und sind somit gleichauf mit den Chinesen. „Allerdings bildet der Durchschnittspreis für polykristalline Module aus Asien eine sehr weite Preisspanne ab. Die ursprünglich chinesischen Anbieter bieten nun in diesem Segment Module für unter 50 Cent an, die auch gerne in Projekten verbaut werden. Premiumhersteller wie Sharp oder LG finden wir am anderen Ende der Preisskala“, sagt Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders.
Die monokristallinen Solarmodule aus Asien haben sich um einen Cent auf nun 0,69 Euro verteuert.
Ähnlich stabil verhalten sich die Preise für europäische Fabrikate. Polykristalline Module liegen im Handel gemittelt weiter auf 0,60 Euro und die monokristallinen Module haben sich sogar noch um einen Cent nach unten bewegt und liegen nun bei im Durchschnitt 0,67 Euro.
Die Lagermengen momentan sind ausreichend in Europa. Natürlich wird weniger in die EU eingeführt – jedoch auch bekanntermaßen weniger verbaut.
Seit September 2013 veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.
Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 45 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.