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Sicher in Solar investieren

Wie technische Risiken bei Photovoltaikparks für Investoren und Anleger gesenkt werden, will ein neues EU-Forschungsprojekt herausbekommen. Auch neue Geschäftsmodelle neben der Einspeisevergütung stehen dabei im Fokus.

Das neue europäische Forschungsprojekt Solar Bankability ist nun gestartet. Ziel ist es, technische Risiken bei Investitionen in Photovoltaikkraftwerken zu senken. Das von Eurac geführte Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Horizon 2020 gefördert. Partner des Forschungsverbunds sind der TÜV Rheinland, 3E, Accelios Solar sowie der europäische Solarverband Epia.

Das Vertrauen in die Photovoltaik hänge maßgeblich von der technischen Verlässlichkeit ab, sagt Ulrike Jahn, Projektleiterin beim TÜV Rheinland. „Gleichzeitig ist das ein zentraler Aspekt für das finanzielle Engagement potenzieller Investoren.“ Deshalb solle das Forschungsvorhaben dazu beitragen, Investoren oder Anlagenbetreibern mehr Sicherheit zu geben und damit für einen rentablen und langlebigen Betrieb. Im Projekt werden die technischen und finanziellen Risiken für die gesamte Wertschöpfungskette der Solarstromerzeugung untersucht. Das betrifft alles, von der Standortsuche und Planung eines Kraftwerkes über Auswahl der Komponenten, Installation, Abnahme und bis zum Betrieb der Anlagen.

Durch neue Methoden der Bewertung planen Forscher und Praktiker technische Risiken während der Entwicklung und Betrieb bis zur Außerbetriebnahme zu verringern. Hierbei werden unterschiedliche Geschäftsmodelle bewertet: Dabei werden neben dem Einspeisegesetz nach deutschem Muster neue Geschäftsmodelle, die Einstrahlung, Systemgröße, Finanzierung und weitere gesetzliche Rahmenbedingungen betrachten. (nhp)