Der TÜV Rheinland hat festgestellt, dass 30 Prozent aller in den vergangenen Jahren abgenommenen Photovoltaikanlagen fehlerhaft waren. Die Sachverständigen fordern deshalb jetzt eine Qualityroadmap.
Der TÜV Rheinland hat während der Arbeit am Qualitätsmonitor 2013 festgestellt, dass es bei der Planung und Installation von Photovoltaikanlagen dringenden Bedarf gibt, die Qualität projektbegleitend zu verbessern. Die Prüfer haben für den Qualitätsmonitor umfassendes Datenmaterial der vergangenen Jahre ausgewertet. Sie haben den Stand der Technik mit Blick auf die Qualität und die aktuellen Trends innerhalb der Branche bewertet. Dabei zeigte sich, dass in den vergangenen Jahren etwa 30 Prozent aller vom TÜV Rheinland abgenommenen Großanlagen gravierende Mängel aufwiesen. Dabei handelt es sich nicht nur um Mängel, die die Funktionsweise oder den Ertrag der Anlage beeinträchtigen, sondern auch um schwerwiegende sicherheitsrelevante Fehler. Die mussten direkt nach der ersten Überprüfung durch den TÜV erst einmal beseitigt werden.