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Warten auf Berlin

Die Photovoltaikmodule in der EU sind einen Cent günstiger im Vergleich zur Vorwoche. Das ermittelte die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.

In der vergangenen Woche (KW 8) haben sich die Preise nur leicht geändert. Chinesische polykristalline Module sind wie gewohnt bei konstanten 0,58 Euro und liegen somit genau auf dem Mindestpreis. Die monokristallinen Module jedoch haben sich von 0,64 auf 0,63 Euro verringert. Asiatische Module haben sich in den letzten sieben Tagen nicht verändert: Polykristalline Module werden im Schnitt mit 0,64 Euro gehandelt während die monokristallinen Module mit 0,73 Euro im Handel sind.

Module aus der europäischen Union sind wieder um einen Cent gefallen – „so kosten polykristalline Module anstatt 0,64 jetzt 0,63 Euro und monokristalline Solarpanele somit 0,72 Euro pro Watt“, sagt Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders.

Laut einer Studie vom Forum Ökologische-Soziale Marktwirtschaft die versteckten Kosten für herkömmliche Energie höher sind als die EEG-Umlage, kommen aus Berlin Meldungen das Ausbauziel zu verlassen und – welche Überraschung – nach unten hin zu korrigieren. Kahl dazu: „Es bleibt leider dabei: man wartet auf Berlin und somit auf seriöse Planungssicherheit für eine zukunftsweisende Branche.“ (Niels H. Petersen)

Seit September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montagmorgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.

Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.