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AKTUELLE MELDUNGEN

Bürgersolarpark in Rekordzeit fertig

Rund 34.000 Module und 6.000 Fundamente in 19 Tagen. So schnell wurde der Bürgersolarpark im thüringischen Themar aus dem Boden gestampft. Technisch steht der Park nun bereit, das ist wichtig für die Einspeisevergütung. Anfang Mai könnte der erste Strom ins Netz fließen.

Nur 19 Tage nach dem Spatenstich meldet der Projektierer Max Solar aus Traunstein, dass der Bürgersolarpark Wachenbrunn Ende März technisch betriebsbereit ist. Dank guter Wetterbedingungen und durch eine gute Abstimmung der Partner wurde der Solarpark schnell fertig, berichtet Franz Hauk, Geschäftsführer bei Max Solar. Allerdings bedeute die technische Inbetriebnahme nicht, dass bereits Strom eingespeist wird. Der Status ist allerdings wichtig für die Sicherung des Einspeisevergütungssatzes, der jeden Monat weiter sinkt.

Demnächst kommen die Trafostationen

In nicht einmal drei Wochen bauten Installateure mehr als 34.000 Module aus deutscher Produktion auf, wie das Unternehmen mitteilt. Auch die Unterkonstruktion mit rund 6.000 Fundamenten kommt von einem hiesigen Hersteller. „Aktuell finden die Stromverkabelungsarbeiten statt und demnächst werden die Trafostationen geliefert“, sagt Elmar Wibmer, Vorstand der Energiegenossenschaft Inn-Salzach. Anfang Mai könne der Park ans Stromnetz gehen, wenn alles weiter so gut laufe.

8,4 Millionen

Die Photovoltaikanlage mit 8,7 Megawatt Leistung erstreckt sich auf 14 Hektar Land. Genug, um rund 2.200 Haushalte mit Solarstrom zu versorgen. Die Investitionssumme beträgt knapp 8,4 Millionen Euro, sie wird von der Umweltbank aus Nürnberg finanziert. Der jährliche Ertrag aus der Anlage wird auf rund 760.000 Euro geschätzt. Die Energiegenossenschaft gibt insgesamt 10.500 Anteile aus, 2.000 sind bereits raus. Ein Anteil kostet 150 Euro zuzüglich fünf Euro Aufgeld.

Ein Bautagebuch auf der Homepage der Genossenschaft und des Generalunternehmers berichtet weiter über die Entwicklung. Auch photovoltaik begleitet das Projekt. Weitere Informationen über Max Solar finden Sie hier und über die Energiegenossenschaft Inn-Salzach mit dem Photovoltaikprojekt Wachenbrunn erhalten Sie hier. (Niels H. Petersen)