Die Bundesnetzagentur hat in der fünften Ausschreibungsrunde für Photovoltaik 25 Gebote für Anlagen auf der Freifläche mit einem Volumen von insgesamt 130 Megawatt bezuschlagt. Der Zuschlagswert liegt im Schnitt bei 7,23 Cent pro Kilowattstunde.
„Das Preisniveau in der fünften Ausschreibungsrunde ist trotz einer geringeren Anzahl an Geboten erneut leicht gesunken“, teilt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, mit. „Dies belegt einen weiterhin funktionierenden Wettbewerb bei den Freiflächenanlagen“, sagte Homann weiter. In der neuen Ausschreibungsrunde wurden die Zuschläge wieder im Gebotspreisverfahren ermittelt, im Fachjargon auch „pay as bid“ genannt.
Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 7,23 Cent pro Kilowattstunde und ist damit im Vergleich zur Vorrunde mit 7,41 Cent erneut leicht gesunken. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag trotzdem unter acht Cent pro Kilowattstunde. Die Zuschläge gingen an juristische Personen: darunter zwei an Aktiengesellschaften, sechs an GmbHs und 17 an GmbH & Co. KGs.
Ausschreibung stark überzeichnet
In dieser Ausschreibung waren 62 Gebote für Projekte mit einem Volumen von 311 Megawatt bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Das Ausschreibungsvolumen von 125 Megawatt war damit erneut deutlich überzeichnet. Es mussten laut der Bonner Behörde neu Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllten.
Die endgültigen Ergebnisse können erst veröffentlicht werden, wenn feststeht, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt wird. Dies ist davon abhängig, ob und für welche Gebotsmenge finanzielle Zweitsicherheiten gestellt werden. Hierzu haben die erfolgreichen Bieter bis zum 24. August 2016 Zeit. Die Zuschläge sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur hier veröffentlicht. (nhp)