Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Solarausschreibung des Jahres 2019 bekanntgegeben. Wiederum wurden mehr Gebote abgegeben als Volumen zur Verfügung stand. Die Zuschlagswerte sind gestiegen.
Im Rahmen der zweiten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 163 Gebote mit einem Leistungsumfang von 869.147 Kilowatt abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 500.000 Kilowatt deutlich überzeichnet. Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 121 Gebote mit einer Solarleistung von 505.185 Kilowatt.
Große Zahl von Geboten für Ackerflächen
35 Gebote für Flächen in Bayern, insbesondere für Acker- beziehungsweise Grünlandflächen wurden abgegeben. Aufgrund des bayerischen Ackerflächenkontingents, das mit dieser Ausschreibungsrunde gänzlich aufgebraucht wurde, konnten 26 der Gebote auf Ackerland keine Berücksichtigung finden. Regional betrachtet, verteilen sich die meisten bezuschlagten Gebote auf Bayern (41), Sachsen-Anhalt (18) und Brandenburg (15).
Zuschlagswerte gestiegen
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 3,90 und 8,40 Eurocent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert vor Eingang der Zweitsicherheiten betrug in diesem Verfahren 6,59 Eurocent pro Kilowattstunde und ist im Vergleich zur Vorrunde trotz Überzeichnung deutlich gestiegen. In der Vorrunde betrug er 4,80 Eurocent pro Kilowattstunde.
In dieser Ausschreibungsrunde mussten 17 Gebote mit 192 Megawatt Gebotsmenge aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden. (PF)
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