Die Anlage leistet damit einen Beitrag zur klimafreundlichen Stahlproduktion in der Schweiz. Bei dem Unternehmen handelt es sich nach eigenen Angaben um den größten Recyclingbetrieb im Land. Um die maximale Traglast des riesigen Dachs einzuhalten, wählten die Spezialisten eine besondere Leichtbauweise.
Stahl Gerlafingen produziert jährlich etwa 700.000 Tonnen Bewehrungsstahl. Als Rohmaterial dient Eisenschrott. „Stahl ist ein besonderer Werkstoff, der unendlich oft recycelt werden kann. Bei der Herstellung ist allerdings ein hoher Energieaufwand erforderlich“, erklärt Alain Creteur, CEO von Stahl Gerlafingen.
Solarkraftwerk ins Leitsystem integriert
Die Module liefern einen Ertrag von voraussichtlich rund zwei Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr. Dies entspricht dem Stromverbrauch von etwa 500 Einfamilienhäusern. Aufgrund ihrer Größe hat der regionale Energieversorger das Solarkraftwerk direkt in sein Leitsystem integriert. Obwohl die Anlage ans Verteilnetz angeschlossen ist, verbraucht Stahl Gerlafingen den ganzen Solarstrom in der eigenen Produktion. Für den Bau der Anlage hat die ADEV mit Stahl Gerlafingen einen langfristigen Dachnutzungsvertrag abgeschlossen. (nhp)
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