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Solarize bekommt frisches Geld für Microgrid-Software

Das Microgrid-Operating-System von Solarize ermöglicht es, Solarstrom vom Dach zu nuzuen. Lange Zeit sind die meisten Solatstromanlagen auf Gewerbearealen als Volleinspeiser ans Netz gegangen. Der Grund: Es war zu kompliziert, den erzeugten Strom lokal an mehrere Mieter zu liefern und für eine revisionssichere Abrechnung zu sorgen.

Um das zu ändern, entwickelte das Gründungsteam des Stratups Solarize Energy Solutions eine eigene Softwarelösung und kombinierte sie mit Smart Metering, so dass lokal produzierter Strom nun direkt an beliebig viele Mieter im Gewerbeareal geliefert, bilanziert und auch revisionssicher abgerechnet werden kann. Aktuell setzt Solarize deutschlandweit nach eigenen Angaben mehr als 30 Projekte um. Im Zuge dessen hat sich das Team in diesem Jahr verdreifacht.

Point Nine kommt als neuer Investor

Alle Bestandsinvestoren investieren erneut. In der aktuellen Finanzierungsrunde investiert nun auch das auf SaaS-Lösungen im B2B-Bereich spezialisierte Venture Capital Unternehmen Point Nine aus Berlin drei Millionen Euro als Lead Investor. „Der bisherige Mangel an modernen Lösungen zur einfachen Verwaltung, Messung, Abrechnung und Steuerzahlung für lokal erzeugte Energie war eines der Hindernisse bei Gewerbeimmobilien“, weiß Pawel Chudzinski. Er ist Partner bei Point Nine.

Das Kapital soll sowohl für den deutschlandweiten Ausbau der Software-Plattform als auch für den Eintritt in den internationalen Markt genutzt werden. Der Fokus dabei liegt zunächst auf Westeuropa. Überall dort, wo die Netzentgelte hoch sind, sieht Solarize einen wachsenden Markt für dezentrale Energieerzeugung. Die Software-Lösung und das Smart Metering erlauben auch ein umfassendes Anlagenmonitoring. Durch die erfassten Messdaten kann durch Fehlermeldungen bei Anlagen- oder Zählerausfall schnell Abhilfe geschaffen werden. (nhp)

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