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Studie: Berliner Wasserstoff-Roadmap

Eine Untersuchung der unternehmensübergreifenden Initiative H2Berlin identifiziert in Berlin Wasserstoff-Potenziale vor allem in der Wärmeversorgung und im Verkehrssektor. 9.000 Tonnen Wasserstoff sollten 2025 gemäß Modellrechnung des Forschungszentrums Jülich in der Stadt genutzt werden, um kosteneffizient die Energiewende hin zur Klimaneutralität zu vollziehen.

Brennstoffzellen-PKW für die Feuerwehr

Allerdings kommen die Studienautoren auf Basis einer Unternehmensbefragung auf einen geschätzten Verbrauch an Wasserstoff im Jahr 2025 von nur 37 Tonnen. Dafür wurden folgende Projekte identifiziert: Brennstoffzellen-PKW bei der Berliner Feuerwehr, Project Everywh2ere mit Brennstoffzellen auf Veranstaltungen, das wasserstoffbetriebene Schubschiff „Elektra“ der Behala und auch das Ausflugsschiff mit Brennstoffzellenantrieb des Deutschen Technikmuseums „Kaiser Friedrich“.

Größeres Potenzial für die Wasserstoffnachfrage ab 2030 biete eine Umstellung der Nutzfahrzeuge der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der Einsatzfahrzeugflotte der Berliner Feuerwehr sowie die Umrüstung des Heizkraftwerkes Marzahn auf Wasserstoffbetrieb. „Diese Vorhaben summieren sich auf einen potenziellen Wasserstoffverbrauch von rund 6.500 Tonnen“, heißt es in der Studie.

Gasag, Vattenfall, Stadtwerke

Die 52-seitige Studie „Wasserstoffpotenzial in Berlin 2025“ wurde im Auftrag von H2Berlin durch die Beratungsgesellschaften Umlaut Energy und ETC Energy Transition erstellt. Sie steht hier zum Download zur Verfügung. Mitglieder der Initiative sind unter anderem die Gasag, die Berliner Wasserbetriebe, sowie Vattenfall und die Berliner Stadtwerke. (nhp)

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