Baywa r.e. wird die Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 670 Kilowatt auf drei Dachflächen sowie einer Freifläche errichten. Dann werden Solaranlage, Windrad und Batterie verlustarm DC-seitig verbunden. Ergebnis: So speisen sie mit nur einem gemeinsamen – anstatt mehreren – separaten Wechselrichtern ein. Dadurch wird die Effizienz durch weniger Energiewandlungen gesteigert und Kosten reduziert. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2023 geplant. „Dieses Projekt zeigt, dass die Symbiose aus Solar- und Windenergie plus Batteriespeicher für den Eigenverbrauch erfolgreich gelingt“, sagt Stephan Auracher, Geschäftsführer bei Baywa r.e. Power Solutions.
Daraus besteht das komplexe Hybridsystem
Folgende Komponenten hat das Fraunhofer ICT stromseitig bereits in sein Microgrid integriert: eine Windkraftanlage mit einer Leistung von zwei Megawatt, ein Blockheizkraftwerk, eine Forschungsbatterie Redox-Flow mit 1 Megawatt und zehn Megawattstunden Kapazität sowie eine Power-to-Heat-Anlage. Wärmeseitig wurde darüber hinaus ein Nahwärmenetz für die Versorgung der Gebäude realisiert, gestützt durch einen Wärmespeicher. Die gesamte Leistungselektronik für dieses komplexe Hybridsystem hat das Unternehmen Freqcon entwickelt und installiert. (nhp)
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