Die Hybridanlage wird bis Ende 2025 auf einer etwa 41 Hektar großen Fläche einer ehemaligen Kiesgrube gebaut. Die Solarmodule werden über eine Leistung von 47 Megawatt verfügen – rechnerisch genug, um rund 14.000 Haushalte zu versorgen. Der installierte Batteriespeicher wird bei einer Leistung von 16 Megawatt auf eine zweistündige Stromaufnahme und -Stromabgabe ausgelegt. Statkraft rechnet mit der Baugenehmigung noch im Sommer dieses Jahres. Der Baustart soll unmittelbar im Anschluss erfolgen.
Zerbst ist es das erste deutsche Hybridprojekt des norwegischen Unternehmens. Im Juni 2023 hatte Statkraft im Rahmen der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA) den Zuschlag für das Projekt erhalten. Die BNetzA hat eine Marktprämie für den Strom aus dem Solar- und Batteriepark Zerbst zugesagt.
Projektentwicklung auf Wachstumskurs
Derzeit prüft Statkraft die Erweiterungen der laufenden Solarparkplanungen um Batteriespeicher. Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seine Projektentwicklung in Deutschland weiter ausgebaut und um ein Team aus Speicherexperten verstärkt, das sich um die Entwicklung sowie um die Vermarktung flexibler Kapazität kümmert. Der Markt wächst rasant. (nhp)
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