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Jacob Metallwerke bauen großes Solardach und sichern Betrieb in Ennepetal

Der Baubeginn für die mehr als sechs Fußballfelder große Solarfläche ist für Anfang April vorgesehen. In den folgenden Monaten werden 22.770 Solarmodule installiert. Das Unternehmen investiert rund 8,7 Millionen Euro in die Anlage, mit der ab Anfang 2024 mindestens 8,2 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr zur Verfügung stehen.

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Recycling von Metallen ist nachhaltig

Eckhard Jacob, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, sieht gute Gründe für die Investition: „Mit dem Recycling von Metallen leisten wir tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffsicherheit“, erläutert er. „Metallrecycling trägt erheblich zur Reduktion des Energieverbrauches und der CO2-Minderung in den Lieferketten bei.“

Damit allein könne man sich nicht zufriedengeben. „Durch den geplanten Solarpark auf den Dächern unseres Ennepetaler Werks werden wir uns ein gutes Stück unabhängiger von den Unwägbarkeiten der Energiemärkte machen und gleichzeitig einen starken Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Jacob.

5.000 Tonnen weniger Kohlendioxid pro Jahr

Tatsächlich gehört die 43.772 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit 9,22 Megawatt Leistung zu den größten gewerblichen Dachanlagen in Deutschland. „Der erwartete Stromertrag wird das jährliche CO2-Aufkommen um gut 5.000 Tonnen verringern“, erklärt Geschäftsführer Dirk Wittmann. „Dabei sollen etwa 35 Prozent auf die eigene Stromversorgung entfallen. Etwa 65 Prozent des Ökostroms werden von der AVU als regionalem Versorgungsunternehmen ins öffentliche Stromnetz eingespeist und kommen der Klimabilanz der Stadt zugute.“

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Insgesamt 42 Dächer stehen zur Verfügung

Recycling und Nachhaltigkeit gehen in der Unternehmensführung der Siegfried Jacob Metallwerke Hand in Hand. Schon 2013 wurden erste Schritte zur Nutzung erneuerbarer Energie gemacht und mit der Planung eines Windrades auf dem eigenen Betriebsgelände begonnen. Dieses Vorhaben musste seinerzeit nach zwei Jahren intensiver Planung aus artenschutzrechtlichen Gründen fallengelassen werden.

Die Entschlossenheit zum Aufbau einer regenerativen Stromerzeugung blieb. „Seit 2021 verfolgen wir intensiv Planungen für eine Aufdachphotovoltaik“, erläutert Carsten Hillmann, Technischer Direktor von SJM. „Standen am Anfang noch Überlegungen zu einer kleineren Anlage mit knapp einem Megawatt Leistung, erkannten wir im Zuge der Planungen, dass die Bebauung des Werks mit seinen 42 Dächern über weit mehr Potenzial verfügt.“

Energieversorger und regionaler Installateur im Boot

Planung und Errichtung der Photovoltaikanlage liegen in den Händen der in Dortmund ansässigen Winkel Energiesysteme GmbH, unterstützt und beraten von der AVU Serviceplus GmbH. Beide Partner haben ausgewiesenes Know-how und kennen sich mit nachhaltigen und klimafreundlichen Energielösungen aus. (HS)

Zum kostenlosen Download: Ratgeber 2023: 200 Tipps für solaren Eigenstrom

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