Die bereits 2014 installierte Anlage verfügt über 53,6 Kilowatt – und steigert die Autarkiequote des Unternehmens auf 60 Prozent des Strombedarfs. Ein Teil des selbst erzeugten Stroms wird in Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern genutzt. Konkret handelt es sich um ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1916 auf dem Borsig-Gelände in Tegel.
Winkelkonstruktion überzeugt die Jury
Der Wettbewerb zeichnet denkmalgeschützte Gebäude aus, die Solarenergie innovativ und ästhetisch integrieren. Teilnahmeberechtigt waren Gebäude, die in die Denkmalliste Berlins eingetragen sind und dauerhaft installierte Solaranlagen aufweisen. Die Erweiterung der Solaranlage stellte das Unternehmen vor Herausforderungen. Aufgrund der Denkmalschutzauflagen und hoher statischer Anforderungen musste die komplexe Stahlkonstruktion, eng mit Denkmalschutzbehörden abgestimmt sowie mit örtlichen Fachbetrieben geplant und umgesetzt werden.
Im VDE Verlag erschienen: Handbuch zur solaren Architektur
Die Winkelkonstruktion, die über den Dachfirst gelegt wird, erfüllt sowohl ästhetische als auch funktionale Anforderungen und überzeugte somit die Jury. „Mit den steigenden Energiepreisen ist eine PV-Anlage eine Investition, die langfristig ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist“, erklärt André Sauder, Projektleiter für die PV-Anlagen bei Nostalgic-Art. Das Unternehmen empfiehlt daher auch anderen Firmen, auf Photovoltaik zu setzen, um Kosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. (nhp)
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