Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Quartierskonzepte

Solarquartier für Malmö

Im Stadtteil Holma von Malmö befindet sich ein großer Wohnkomplex unter der Adresse Hyacintgatan 45. Er wurde unlängst mit Photovoltaik ausgestattet, wie ähnliche Großprojekte zuvor. Das Quartier war in den 1970er-Jahren errichtet worden, damals im Zuge des sogenannten Millionenprogramms. Um günstigen Wohnraum zu schaffen, wurden seinerzeit zahlreiche Siedlungen auf Ackerland gepflanzt.

15 Gebäude mit 540 Wohnungen

In diesem Fall handelt es sich um die Eigentümergemeinschaft Riksbyggen Brf Malmöhus 24, zu der 540 Wohnungen gehören. Das Projekt der Solarisierung wurde von der Firma BBK geplant und installiert.

Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, analysierte BBK zunächst den Markt für Solarkomponenten. „Wir haben uns für Solarwechselrichter von Kostal und Module von REC aus Norwegen entschieden“, erzählt Daniel Ohlin, CEO der BBK Group. „Das garantiert hohe Qualität. Wichtig war uns auch: Bei Fragen oder Problemen können uns erfahrene und lokale technische Experten helfen, falls nötig.“ Der Auswahl der Wechselrichter gingen umfangreiche Tests verschiedener ­Produkte und Anbieter voraus. Ausschlaggebend waren vor allem die ­Effizienz und der Service.

Einige Dächer mehr als 30 Meter hoch

Das Quartier Riksbyggen Brf Malmöhus 24 besteht aus 15 Gebäuden mit verschiedenen Grundrissen, von denen einige höher als 30 Meter sind. „2016 haben wir mit der Installation von Solarmodulen auf dem ersten Gebäude begonnen“, blickt Ohlin zurück. „Seither haben wir jedes Jahr ein weiteres Gebäude ausgestattet.“

Auch bei der Auswahl der Montagetechnik spielten Qualität und Service die ausschlaggebende Rolle. „Bei uns in Schweden hat niemand technische Erfahrung mit der Installation auf so hohen Gebäuden“, berichtet der Manager. „Die Windlasten sind sehr hoch und die Bedingungen für die Installation mitunter extrem.“

Module dachparallel installiert

Bisher wurden 2.048 Solarmodule N-Peak und Twinpeak 5 von REC installiert. Die Unterkonstruktion kommt von K2 Systems. Die Solarmodule wurden nicht aufgeständert, sondern mit dem Dome Zero von K2 Systems parallel zur Dachneigung montiert. „Dadurch brauchten wir keine Genehmigung durch die Baubehörde“, erläutert der Manager. „Außerdem erfordert das System viel weniger Anbauten oder Befestigungen in der Dach­unterkonstruktion aus massivem Holz.“

Alle Anlagen haben den gleichen Aufbau und die gleichen Komponenten, um die Langlebigkeit zu gewährleisten und den Aufwand für die Wartung zu senken. „Die Installation verlief bei allen Projekten reibungslos, weil uns alle Lieferanten bei den Planungen unterstützt haben“, lobt Ohlin. „Wir standen und stehen in ständigem Kontakt, um Daten und Anforderungen abzustimmen.“

Mittlerweile sind sechs von 14 Gebäuden mit Solartechnik ausgestattet. Die Solarmodule leisten 650 Kilowatt. 17 Wechselrichter wurden eingebaut, EPC und Piko CI. Alles in allem werden bislang 550.000 Kilowattstunden sauberer Strom erzeugt.

Bisher rund 650 Kilowatt installiert

Wichtig war Planern und Eigentümern, dass die Projekte wirtschaftlich sind. „Zu Beginn haben wir damit geplant, dass die Gewinnschwelle in acht Jahren erreicht würde“, meint Ohlin. „Als die Strompreise in die Höhe schnellten, erreichten wir die Gewinnschwelle bereits nach vier bis fünf Jahren.“

Dadurch haben sich die zuerst installierten Anlagen bereits amortisiert. Der Solarstrom geht über die Hausstromverteiler in die Wohnungen und in Aufzüge, in die Beleuchtung der Treppenhäuser und Garagen sowie in ­Ladepunkte für Elektroautos.

Komplett installierte Teilanlage auf einem Gebäude im Quartier.

Foto: Kostal Solar Electric

Komplett installierte Teilanlage auf einem Gebäude im Quartier.
Installation der Wechselrichter im Betriebsraum.

Foto: Kostal Solar Electric

Installation der Wechselrichter im Betriebsraum.
Daniel Ohlin erläutert die Inbetriebnahme der Wechselrichter per App.

Foto: Kostal Solar Electric

Daniel Ohlin erläutert die Inbetriebnahme der Wechselrichter per App.
Das Team von BBK stemmt ein für Schweden beispielhaftes Projekt, das hoffentlich viele Nachahmer findet.

Foto: Kostal Solar Electric

Das Team von BBK stemmt ein für Schweden beispielhaftes Projekt, das hoffentlich viele Nachahmer findet.
Die Dachfläche wird optimal ausgenutzt.

Foto: Kostal Solar Electric

Die Dachfläche wird optimal ausgenutzt.
Sechs Dachanlagen mit 650 Kilowatt wurden bislang installiert.

Foto: Kostal Solar Electric

Sechs Dachanlagen mit 650 Kilowatt wurden bislang installiert.

Aktuelles Video

Frank Henn von Kostal Solar Electric: Der Wechselrichter als Universalgenie

CEO-Talk: Wechselrichter, die mit ihren Aufgaben wachsen – Kostal bringt das neue Universalgenie Plenticore G3, obendrein aus deutscher Produktion. Eine ­echte ­Innovation! Was es damit auf sich hat, ­berichtet Frank Henn, CEO von Kostal ­Solar Electric.

Foto: Vorsatz Media

Aktuelles Video

Lars Brinkmeyer von Kostal ­Solar Electric: Viele Lösungen mit schlankem Portfolio

PV Guided Tours: Nur drei Grundgeräte bieten 27 verschiedene Leistungsklassen. Denn die neueste Generation G3 des Plenticore von Kostal wächst mit ihren Aufgaben. Welche ­Lösungen Kostal für Privat- und Gewerbekunden entwickelt hat, weiß Lars Brinkmeyer. Er leitet den Vertrieb bei Kostal Solar Electric.

Foto: Vorsatz Media

Aktuelles Video

BBK Group kauft bei EWS in ­Handewitt ein

Die Installationsfirma aus dem südschwedischen Trelleborg ist ein starker Partner des Solarfachhändlers EWS. Die gemeinsame Vision rückt Innovation, nachhaltigen Fortschritt und ­effiziente Aufgabenteilung in den Mittelpunkt – getreu dem Motto: Hand in Hand zum Erfolg.

BBK bezieht seine Komponenten über den norddeutschen Fachgroßhändler EWS, der in Handewitt an der dänischen Grenze sitzt. Die Partnerschaft mit EWS funktioniert reibungslos. Mehr noch: „Es gibt mehrere Beispiele, wo uns EWS weit über den normalen Service unterstützt hat“, urteilt Daniel Ohlin, Geschäftsführer von BBK. „Sogar unter chaotischen Marktverhältnissen hat EWS seine Lieferversprechen immer gehalten.“

Weitere spannende Eindrücke von der Zusammenarbeit aus Sicht der kooperierenden ­Unternehmen BBK Group und EWS zeigt das Video.

Foto: EWS