Die Geosolar-Gruppe hat rund 90 Mitarbeitenden und ist insbesondere auf Wärmepumpen für Ein- und Zweifamilienhäuser spezialisiert. In Fredersdorf-Vogelsdorf östlich von Berlin gelegen, hat das Fachunternehmen in den letzten 20 Jahren mehr als 7.500 technische Anlagen in Berlin und den neuen Bundesländern installiert. Zudem führt die Firma auch Reparaturen und Wartungen durch. Im Zuge der Übernahme will Vattenfall insbesondere in die Aus- und Weiterbildung von Technikern und Installateuren investieren.
Keine geeignete Firmennachfolge in Sicht
Während ursprünglich eine Kooperation zwischen Vattenfall und Geosolar geplant war, stellte sich im Laufe der Gespräche heraus, dass eine komplette Integration in die Unternehmensgruppe die für alle Seiten beste Lösung darstellt: „Als Einzelkämpfer haben es Handwerksbetriebe in Zeiten des Fachkräftemangels, der Wärmewende und Digitalisierung heute nicht immer leicht“, berichtet Geosolar-Alteigentümer Ulrich Bewer.
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Weil sich keine geeignete Nachfolge für den Betrieb abgezeichnet hat, entschiedet sich Bewer nun für Vattenfall. Der Eigentümer wird den Übergang begleiten – die bestehende Geschäftsführung bleibt an Bord. Geplant sei, auch die Geosolar-Marke mit ihrem regional verankerten Logo zu erhalten.
Berliner Großraum hat viel Potenzial für Ökoenergie
Vattenfall sieht im Berliner Großraum erhebliches Potenzial bei dezentralen Energielösungen. Insbesondere für Wärmepumpen, Solarstromanlagen, Stromspeicher und Wallboxen. In der Großstadt Berlin sind laut dem lokalen Amt für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 57 Prozent der Wohngebäude Ein- und Zweifamilienhäuser. Im benachbarten Brandenburg entfallen sogar 87 Prozent der Wohngebäude auf diese Gebäudegruppe. (nhp)
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