Die HTW hat eine Aktualisierung der Studie zu möglichen Hürden beim Bau von Photovoltaikanlagen veröffentlicht. Inzwischen sind darin 56 Hemmnisse aufgelistet und näher beschrieben.
Die Forscher der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin haben ihre Studie über die Hemmnisse für den Photovoltaikausbau aktualisiert. Sie haben zahlreiche Anmerkungen und Hinweise nach der Veröffentlichung der ersten Ausgabe erhalten und diese in die jetzige Aktualisierung eingearbeitet. Die neue Version listet jetzt insgesamt 56 Hürden auf, auf die Betreiber von Solaranlagen stoßen können.
Rechtliche und technische Hürden beschrieben
Das ist nicht nur der 52-Gigawatt-Deckel, der die Gefahr eines Marktzusammenbruchs birgt. So behindern eine ganze Reihe rechtliche Rahmenbedingungen wie die geringe EEG-Vergütung, die Sonnensteuer, die verpflichtende Direkvermarktung von Strom aus größeren Anlagen, die sperrige Direktstrombelieferung von Mietern und im Gewerbe bis hin zum viel zu geringen Ausbaukorridor den Markt. Diese Hürden kommen zu den ohnehin vorhandenen technischen Herausforderungen wie die Gebäudestatik, Verschattung und die Anschlussbedingungen. Außerdem haben die Forscher der HTW noch einige sozioökonomische Hürden aufgelistet.
Verschiedene Auswirkungen auf den Zubau
Die Forscher unterscheiden dabei zwischen Stufe, Hemmnis und Hürde, je nachdem, wie heftig sich das Problem auf den Bau von Photovoltaikanlagen auswirkt. Die Studie konzentriert sich dabei vor allem auf die Bedingungen des Photovoltaikausbaus in städtischen Räumen, behandelt aber auch regulatorische Rahmenbedingungen, die den Bau von Solarparks behindern können. Die Studie steht zum kostenlosen Download auf der Internetseite des Forschungsprojekts PV2City der HTW bereit.
Zum weiterlesen:
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