Die Aleo Solar AG hat mitgeteilt, dass sie im laufenden Geschäftsjahr mit einem Verlust in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro rechnet. Als Gründe dafür nannte das Photovoltaik-Unternehmen „die Abgeltung von Lieferverträgen mit einem Zell-Lieferanten aus den Jahren 2005-2008“. Dabei sei ein außerordentlicher Aufwand entstanden, der nun das Geschäftsergebnis für 2011 belaste. Allerdings sei für die restliche Laufzeit von 2012 bis 2019 eine neue Vereinbarung getroffen worden, die sich stärker an den Marktpreisen orientiere, teilte Aleo Solar weiter mit. Konkrete Zahlen werde das Photovoltaik-Unternehmen Ende März 2012 mit dem Geschäftsbericht für dieses Jahr veröffentlichen.
Anfang November hatte Aleo Solar seine Umsatzprognose für 2011 bereits gesenkt. Nach den ersten drei Quartalen war der Umsatz um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 344.6 Millionen Euro gesunken. Das EBIT-Ergebnis lag zu diesem Zeitpunkt bei 7,4 Millionen Euro, nach 40,3 Millionen Euro nach neun Monaten 2010. Bereits zu diesem Zeitpunkt kündigte Aleo Solar an, dass von einem negativen Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr auszugehen sei. (Sandra Enkhardt)