Im Falle eines Wahlsieges der Demokraten wollen diese die Förderprogramme für erneuerbare Energien, darunter auch die Förderung der Photovoltaik, weiterführen. Das verkündetet der US-Präsident Barack Obama vergangene Woche auf einer Rede zu seiner Nominierung für eine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten.
Während seiner fast einstündigen Ansprache betonte er, die Arbeit von vier Regierungsjahren der Demokratischen Partei im Falle eines Wahlsieges weiterführen zu wollen. Dabei unterstrich er auch das bisher Erreichte. "Wir haben den Anteil der Erneuerbaren verdoppelt." Dabei seien für Tausende von US-Amerikanern neue Arbeitsplätze entstanden. Bezugnehmend auf das eine Woche zuvor von den Republikanern vorgestellte Wahlprogramm sagte Obama: "Wir bieten einen besseren Weg in eine Zukunft mit weiteren Investionen in Wind- und Solarenergie."
Die Demokraten fordern eine Verlängerung der Förderung der erneuerbaren Energien und das Ende der Steuervergünstigungen für Öl-Unternehmen. Der Branchenverband Solar Energy Industries Association (SEIA) begrüßte die wichtige Rolle, die die Demokratische Partei der Solarenergie zuerkenne. Dies führe in der us-amerikanischen Solarindustrie zu neuem Wachstum und mehr Arbeitsplätzen.
"Mein Plan ist es, weiterhin den CO2-Ausstoß zu verringern und damit die Erwärmung unseres Planeten zu reduzieren," sagte Obama auf seiner Rede auf dem Democratic National Convent in Raleigh, North Carolina. Der Kimawandel mit Folgen wie Dürren, Waldbränden und Überschwemmungen sei real und bedrohe die Zukunft der Kinder. "Und bei dieser Wahl können Sie etwas dagegen tun."
Die Demokraten haben im Vergleich zu ambitionierten europäischen Ländern eher bescheidene Ziele, was den Ausbau der Erneuerbaren betrifft. Aber ihre Wahlversprechen sind in diesem Punkt dennoch bei weitem engagierter als die der Republikaner. (William Vorsatz)