Die Centrotherm Photovoltaics AG hat ihren Geschäftsbetrieb trotz laufendem Schutzschirmverfahrens unverändert fortsetzen können. Trotz der schwierigen Lage auf den Photovoltaik-Märkten sei es gelungen, neue Aufträge im Segment Solarzelle und Solarmodule zu generieren, teilte das Unternehmen mit. Dabei seien auch Neukunden, etwa aus Taiwan, gewonnen worden. Aber auch laufende Projekte würden trotz des Schutzschirmverfahrens fortgeführt. Derzeit laufe eine weitere Teilauslieferung mit Schüsselequipment für Solarzellenproduktion von 300 Megawatt an einen Kunden aus China. Centrotherm betonte, dass auch künftig die Upgrades von Anlagen sowie Ersatzteillieferungen und Servicedienste von dem Unternehmen und seinen ausländischen Tochtergesellschaft erbracht würden.
Die ursprünglich für heute geplante Hauptversammlung hatte das Photovoltaik-Unternehmen jüngst auf einen späteren Zeitpunkt, voraussichtlich Ende des Jahres oder Anfang 2013, verschoben. Als Grund führte Centrotherm an, dass im Zuge des nun laufenden Schutzschirmverfahrens zunächst ein Sanierungskonzept erarbeitet werden müsse. Diese werde wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Unternehmens haben. Aus demselben Grund wurde auch die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen, die ursprünglich für den 9. August geplant war, verschoben. (Sandra Enkhardt)