Centrotherm Photovoltaics AG, dessen Tochterunternehmen GP Solar und BASF SE wollen zukünftig ihre Zusammenarbeit ausweiten. Die Unternehmen haben in der am Dienstag geschlossenen Vereinbarung festgelegt, verstärkt an der Entwicklung chemischer Lösungen für die Herstellung kristalliner Solarzellen arbeiten zu wollen, wie es in einer Pressemitteilung hieß. Ziel sei, die Effizienz der Solarzellen zu steigern. Entsprechende Produkte sollen bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Kombination aus Prozess-Know-how und Chemie-Expertise
Die Kombination aus Prozess-Know-how und Chemie-Expertise sei ideal, um verbesserte Lösungen für die Photovoltaik-Industrie zu entwickeln, hieß es bei BASF. Centrotherm und der Ludwigshafener Konzern arbeiten bereits seit 2008 gemeinsam an neuen Produkten. Als erstes Projekt wurde der Texturierungsprozess verbessert, was die Effizienz von Solarzellen weiter steigern soll. Die gemeinsame Arbeit erfolge im Forschungszentrum von GP Solar in Konstanz sowie im BASF-Stammwerk in Ludwigshafen.
Centrotherm mit neuer Angebotspalette
GP Solar, eine hundertprozentige Tochter von Centrotherm, wird künftig ihr Leistungsangebot um die kristalline Modulfertigung erweitern. Zunächst würden drei Modullinien am Markt angeboten, teilte Centrotherm mit. Diese unterschieden sich in Kapazität und Umfang und sollten den Kunden als Engineering-Pakete oder Turnkey-Linien angeboten werden. Zum Angebot von GP Solar gehöre nicht nur das technologische Know-how, sondern auch Hilfe bei der Erstellung eines Businessplans, Designberatung, Mitarbeiterschulung sowie Zertifizierung, hieß es weiter.
Darüber hinaus konnte Centrotherm auch die erfolgreiche Inbetriebnahme des ersten Polysilizium-Turnkeyanlage in Asien verkünden. In der ersten Ausbaustufe will Asia Silicon in der Produktionsanlage jährlich 2000 Tonnen Silizium produzieren.(SE)