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Deutsche Konarka-Tochter muss Insolvenz anmelden

Die Konarka Technologies GmbH hat beim Amtsgericht Nürnberg wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der Rechtsanwalt Alexander Kubusch von der Curator AG sei zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Zuvor hatte bereits die Muttergesellschaft Konarka Technologies Inc. ein Liquidationsverfahren nach Chapter 7 des US-Insolvenzrechts beantragt.

Bei der deutschen Tochter, die elf Mitarbeiter im Bereich innovativer Photovoltaik-Technologie beschäftigte, sei die Forschungsarbeit sowie der europäische Vertrieb der gedruckten Photovoltaik-Anwendungen gebündelt. Zudem seien auch die relevanten OEM-Kundenbeziehungen von Nürnberg aus koordiniert worden. „Wir können derzeit den Forschungs- und Entwicklungsbetrieb in Deutschland ohne Schwierigkeiten aufrechterhalten. Ungeachtet dessen muss es unser  Ziel sein, kurzfristig einen geeigneten Investor zu finden, der bereit  ist, die hochwertige Entwicklungsarbeit des Unternehmens wieder nutzbar zu machen und nachhaltig die Produktion sowie weitere Entwicklungen zu gewährleisten, denn eine erfolgreiche Übertragung des US-Mutterkonzerns ist derzeit noch völlig offen“, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Kubusch. Neben einem Investor sei es auch notwendig, weitere Forschungsaufträge zu generieren, um den Erhalt des Unternehmens zu sichern. (Sandra Enkhardt)