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Ende des Wechselrichter-Engpasses

Die Verfügbarkeit von Wechselrichtern scheint sich nach vielen Monaten der Knappheit nun langsam zu verbessern. Insbesondere für Anlagen mit einer Leistung von weniger als 10 Kilowatt seien Wechselrichter nun wieder einfacher zu bekommen, sagt Mattias Fischer vom Solargroßhändler pvxchange. „Die Hersteller haben ihre Bestellungen abgearbeitet, daher gibt es momentan keine Wartezeiten.“ Auch die Preise seien zum Teil schon gesunken. Stefan Kloos, Vertriebsmanager bei der Solarmarkt AG, bestätigt die Entwicklung, räumt aber ein: „Das die Preise sinken, davon weiß ich nichts. Bei SMA hat sich jedenfalls noch nichts getan.“ Es sei aber klar, dass bei verbesserter Verfügbarkeit wenigstens die völlig überteuerten Angebote nachlassen. „Da waren ja manche Raubritter unterwegs. Die haben jetzt kein so leichtes Spiel mehr.“

Bei Wechselrichtern für Großanlagen gibt es derzeit noch keine Entspannung, da sind sich Fischer und Kloos einig. „Die bleiben knapp“, erklärt Kloos. Ob sich die Verfügbarkeit zukünftig weiter verbessert oder ob bald der nächste Engpass bevorsteht ist schwer zu sagen. Kloos meint: „Nach der Anpassung des EEG hat der Markt im 3. Quartal zunächst verhalten reagiert. Ob die Wechselrichter verfügbar bleiben, hängt davon ab, wie die Endkunden im 4. Quartal reagieren werden. Es steht ja die nächste Degression an. Wenn es wieder zu der üblichen Endjahresrallye kommt, wird die Verknappung ganz schnell wieder da sein. (Mirco Sieg)