Der Photovoltaik-Markt wird in den nächsten Monaten wieder stabiler werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Marktanalysten von Piper/Jaffray. Es hänge allerdings von verschiedenen Faktoren ab, ob es auch in diesem Jahr einen starken Zubau bei der globalen Photovoltaik-Leistung gebe. Ein wichtiger Motor sei die Belebung des Solargeschäfts in Deutschland, die saisonbedingt bevorstehe und einen erneut kräftigen Zuwachs bei der Photovoltaik-Leistung in Deutschland erwarten lasse. Außerdem seien für das zweite Halbjahr 2009 auch erste positive Auswirkungen des US-Konjunkturprogramms zu erwarten. Es werde voraussichtlich dann verschiedene Förderprogramme der Energieversorger in den USA für Photovoltaik geben, heißt es weiter. Im ersten Halbjahr bleibe der globale Photovoltaik-Markt aber eher schwach. Dies liege vor allem in der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie dem traditionell schlechten Geschäft für Solarunternehmen in Deutschland während der Wintermonate begründet, so die Piper-Jaffray-Analysten.
SMA wagt keinen konkreten Ausblick für 2009
SMA hat am Dienstag seine Bilanzzahlen vorlegt. Demnach konnte der Wechselrichter-Hersteller aus Niesetal seinen Gewinn verdreifachen und den Umsatz mehr als verdoppeln. Dennoch fiel die Aktien des Unternehmens an der Börse um mehr als vier Prozent. Grund dafür war die unklare Prognose für das Geschäftsjahr 2009. Im ersten Quartal sei der Umsatz um 30 bis 35 Prozent gesunken, sagte SMA-Vorstandssprecher Günther Cramer bei der Bilanzpräsentation. Im zweiten Quartal werde aber mit einer Belebung gerechnet. Dennoch könne SMA einen Umsatzrückgang für das Gesamtjahr nicht ausschließen, so Cramer weiter.(SE)