Die Wachstumsaussichten für den Photovoltaik-Markt in den USA sind gut. Vor allem die Kürzungen der Solarförderung auf den wichtigen europäischen Photovoltaik-Märkten wie Italien oder Frankreich könnte für weiteren Aufschwung in Übersee sorgen. Die Marktforscher von Solarbuzz haben nun veröffentlicht, dass es in den USA im Industriebereich bei Photovoltaik-Anlagen bereits eine Projektpipeline von etwa 17 Gigawatt bis 2015 gebe. In dem Juli-Bericht „United States Deal Tracker“ wird von 601 Projekten für Anlagen zwischen 50 und 500 Kilowatt in den kommenden vier Jahren ausgegangen. Insgesamt sei die Liste noch länger: So gebe es 1565 industrielle Projekte mit einer Leistung von zusammen 20,3 Gigawatt, die bereits installiert sind, derzeit gebaut werden oder sich seit 1. Januar 2010 in Planung befinden. 62 Prozent davon befinden sich dem Bericht „United States Deal Tracker“ zufolge im US-Bundesstaat Kalifornien. Dort sei der Photovoltaik-Markt dank des ambitionierten Ziels, den Anteil erneuerbaren Energien auf 33 Prozent zu steigern, angesprungen. Neben Kalifornien würden die meisten Photovoltaik-Projekte in Arizona, Nevada, New Jersey, New Mexico und Texas geplant. Insgesamt verteilten sich die Projekte auf 40 US-Bundesstaaten. Der Photovoltaik-Markt in den USA werde auch durch die fallenden Preise für Solarmodule positiv beeinflusst. Solarbuzz geht davon aus, dass in diesem Jahr in den USA etwa zwei Gigawatt installiert werden. (Sandra Enkhardt)