Die EU-Kommission hat die neue Photovoltaik-Kooperation zwischen dem japanischen Elektronikkonzern Sharp und dem italienischen Energieversorger Enel gebilligt. Sie erteilte nun grünes Licht für das von den Partnern angemeldete Gemeinschaftsunternehmen ES Solar Farms S.r.l. nach einer Wettbewerbsprüfung. Sharp und die Ökosparte von Enel erwerben den Angaben zufolge gegenseitig Unternehmensanteile in unbekannter Höhe. Über das neue Unternehmen wollen die Partner bis Ende 2016 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 500 Megawatt installieren. Die Solarparks sollen vorzugsweise im Mittelmeerraum entstehen, wie Sharp bereits Anfang des Jahres erklärt hatte. Die Photovoltaik-Kraftwerke sollen mit Dünnschichtzellen ausgestattet werden, die aus dem gemeinsamen Werk von Sharp und Enel sowie dem Halbleiterhersteller STMicroelectronics kommen werden. Die Produktion in dem neuen Werk in Sizilien soll im kommenden Jahr beginnen, wie es weiter hieß. (Sandra Enkhardt)