Dem Zeitungsbericht zufolge sind rund 100 Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon am Hauptsitz in Eggenfelden von der Insolvenz betroffen. Der Insolvenzverwalter werde nun in den kommenden Tagen über den Weiterbetrieb entscheiden, sagte Unternehmensgründer Johann Wimmer. Aus dessen Sicht seien vor allem die rapide gefallenen Preise für Solarmodule sowie die starken Einbrüche der Nachfrage nach Photovoltaik-Modulen in Italien und Frankreich für die Schieflage bei dem bayerischen Systemanbieter verantwortlich. Hawi verfügt nach eigenen Angaben über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien und Griechenland. Hawi bietet als Großhändler alle Komponenten für netzgekoppelte und autarke Photovoltaik-Anlagen sowie Speicherlösungen an. (Sandra Enkhardt)
Hawi meldet Insolvenz an
Die Hawi Energietechnik AG aus Eggenfelden hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die geht aus der amtlichen Insolvenzbekanntmachung vom Mittwoch hervor. Nach einem Bericht der „Passauer Neuen Presse“ hat der Photovoltaik-Großhändler bereits am Montag den Antreag eingereicht. Das zuständige Amtsgericht Landshut bestellte den Rechtsanwalt Jochen Zaremba zum vorläufigen Insolvenzverwalter.