Die Arise Technologies Corp. hat für seine deutsche Tochtergesellschaft einen Insolvenzantrag gestellt. Das Gericht habe die Dresdner Anwältin Bettina Breitenbücher von der Kanzlei Kübler zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. Sie wolle nun Gespräche mit potenziellen Investoren zur Rettung des Photovoltaik-Unternehmens aufnehmen. Es gebe bereits Kaufinteressenten, sagte sie nach einem Bericht der „Freien Presse“. Diese wollten mit Spezialanfertigungen eine Nische besetzen und dafür die Produktionsanlagen und Kapazitäten aufrüsten. Gründe für die Insolvenz des Solarzellenherstellers seien die gestiegenen Rohstoffpreise sowie der wachsende Preisdruck. Es fehle das Geld, um die Produktion zu optimieren sowie die Technologie weiter zu verbessern, teilte das kanadische Photovoltaik-Unternehmen mit. Unter den derzeitigen Bedingungen sei daher eine Fortführung der Produktion in Deutschland nicht möglich. Die Kündigung der rund 100 Mitarbeiter in Bischofswerda sei vorerst nicht geplant, berichtet die „Freie Presse“ weiter. Die Produktion von Arise in Kanada sei von der Insolvenz nicht betroffen. (Sandra Enkhardt)