Kyocera Solar hat seine Modulproduktion in den USA gestartet. Die Produktion in dem Werk in San Diego mit einer Jahreskapazität von 30 Megawatt sei angelaufen, teilte der japanische Technologiekonzern mit. Es ist Kyoceras erstes Werk zur Herstellung von Modulen in den USA, wie eine Sprecherin auf Anfrage bestätigte. Das Unternehmen habe sich bewusst für San Diego als Standort entschieden, um besser auf die wachsende Nachfrage des US-Marktes nach privaten, gewerblichen und schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlagen reagieren zu können.
Kyocera führt als vollintegriertes Photovoltaik-Unternehmen alle Produktionsschritte von der Verarbeitung des Rohmaterials bis hin zur Montage der Solarmodule selbst aus. Der Konzern will bis 2013 seine Produktionskapazitäten weltweit für Solarmodule auf ein Gigawatt steigern. Momentan seien es etwa 600 Megawatt Produktionskapazität, sagte die Sprecherin weiter. Der Ausbau des Werks in Kalifornien sei aber zunächst nicht geplant. Die konkreten Erweiterungen hingen auch von den Entwicklungen der Photovoltaik-Märkte in den einzelnen Ländern ab. Kyocera verfügt derzeit auch noch über Produktionsstätten in Japan, China, Tschechien und Mexiko. (Sandra Enkhardt)