Nochmals rund 20 Millionen Euro wolle Masdar PV in den Bau eines Solarparks nahe Gotha investieren. Auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne werde auf einer Fläche von 30 Hektar ein Kraftwerk mit 11,7 Megawatt entstehen. Die Installation der Solarmodule sei noch für dieses Jahr geplant. Nach Angaben von Masdar PV wäre der Solarpark nach der Fertigstellung der größte im Freistaat. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) lobte nach einem Bericht des „MDR“ die Investition von Masdar PV. Das Photovoltaik-Unternehmen setze damit ein Zeichen, dass es an die Zukunft der Solarbranche in Deutschland glaube. Machnig erklärte zudem, dass er mehr Flächen für Photovoltaik-Anlagen einsetzen wolle. So gebe es nicht genutzte Gewerbegebiete, die mit Fördergeldern entstanden seien und deshalb einer Zweckbindung unterlägen, die keine Photovoltaik-Anlagen erlaube. Der thüringische Wirtschaftsminister wolle sich nun im Bund dafür einsetzen, dass diese alten Zweckbindungen aufgehoben werden. (Sandra Enkhardt)
Masdar PV baut Kapazitäten aus
Die Masdar PV GmbH will ihren Standort Ichtershausen weiter ausbauen. Dies berichten übereinstimmend verschiedene Thüringer Medien. Demnach wolle der Hersteller rund 120 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Fertigung investieren und die Produktionskapazität damit zunächst verdoppeln. Danach werde der weitere Ausbau geplant. Die Zahl der Beschäftigten soll langfristig von derzeit etwa 100 auf 300 Mitarbeiter steigen.