Auf den Dächern von zwölf Schulen, dem Rathaus in Kreuzberg und einer Sporthalle hat das Berliner Projekt Solaranlagen montiert. Die auf insgesamt 28.000 Quadratmetern Dachfläche installierten Anlagen sollen knapp eine Million Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Damit ließen sich in den nächsten 20 Jahren 220 Vier-Personen-Haushalte versorgen. Die monokristallinen Siliziumzellen haben eine Gesamtleistung von 1,1 Megawatt. Sie erhöhen die in ganz Berlin installierte Photovoltaik-Leistung auf über elf Megawatt. Neben der Stromgewinnung erfüllen die Anlagen aber auch einen pädagogischen Zweck. Die Schüler sollen anschaulich erfahren, wie Photovoltaik funktioniert. Anzeigetafeln im Foyer der Schulen informieren über die eingesparten Emissionen und den produzierten Strom. Das Projekt kostete 4,3 Millionen Euro und wurde vom Projektplaner 30 Grad-Solar und dem Wechselrichter-Hersteller Kaco umgesetzt. Am 7.Juli wird der Solarstrompark offiziell eröffnet.(Katrin Petzold)